Vielleicht haben Sie schon erfahren, dass in Österreich viele unterschiedliche Therapiemethoden angeboten werden. Die Frage, welche die individuell geeignetste ist, stellt viele Personen vor eine Hürde, die den Beginn der Therapie erschwert oder gar verunmöglicht. Meine Arbeit folgt der psychoanalytischen Lehre und Methodik und umfasst zwei therapeutische Methoden:

Psychoanalyse

Psychoanalyse ist als Behandlungsmethode darauf ausgerichtet, unbewusste Verhaltens- und Beziehungsmuster zugänglich und verstehbar zu machen. Assoziative Einfälle werden besprochen und mit Konflikten und Dynamiken in Zusammenhang gebracht. So entwickelt sich nach und nach ein Verständnis für das eigene Seelenleben. Dieses ermöglicht eine Weiterentwicklung und Veränderung der Persönlichkeitsstruktur und damit eine Linderung der psychischen Beschwerden bzw. eine Entlastung krisenhafter Lebensumstände.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website der Wiener psychoanalytischen Vereinigung

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie

Psychoanalytisch orientierte Psychotherapie ist ein auf der Psychoanalyse basierendes Therapieverfahren, welches im Setting und damit in der Indikation von der Psychoanalyse verschieden ist. Psychoanalytisch orientierter Psychotherapie kann für eine große Zahl von Menschen mit sehr vielfältigen Problemstellungen, verschiedenen Alters, mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund zielführend sein. Die Methode wird sowohl in freier Praxis als auch in Institutionen angewendet.

Weitere Informationen finden Sie auch auf der Website der Wiener Psychoanalytischen Akademie

Wirksamkeit

Die Wirksamkeit von psychoanalytischen Verfahren ist durch wissenschaftliche Studien hinreichend belegt. Hier finden Sie Literaturhinweise zum Thema:

  • Shedler, J. (2010). The Efficacy of Psychodynamic Psychotherapy.
    American Psychologist, Vol. 65. No.2., Feb-March 2010: 98-109
  • Leichsenring, F.& Rabung, S. (2008). Effectiveness of Long-term Psychodynamic Psychotherapy.
    JAMA 2008; 300 (13): 1551-1565
  • Jakobsen, T., Rudolf, G., Brockmann, J et al. (2007). Ergebnisse analytischer Langzeitpsychotherapien bei spezifischen psychischen Störungen: Verbesserungen in der Symptomatik und in interpersonellen Beziehungen.
    Zeitschrift für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, Vol. 53, Nr. 2.
  • Leuzinger-Bohleber, M., Stuhr, U., Rüger, B., & Beutel, M. (2001). Langzeitwirkungen von Psychoanalysen und Psychotherapien. Eine multiperspektivische, repräsentative Katamnesestudie.
    Psyche 2001; 3: 193-276
  • Huber, D., Klug, G., von Rad, M. (2001). Münchner Psychotherapiestudie – Ein Vergleich zwischen Psychoanalysen und Psychodynamischen Psychotherapien.
    In: Ulrich Stuhr, Marianne Leuzinger-Bohleber, Manfred Beutel: Langzeit-Psychotherapie – Perspektiven für Therapeuten und Wissenschaftler. Kohlhammer, Kiel 2001: 260–270

Der Unterschied zu anderen Therapierichtungen scheint oft komplex, oder nicht klar differenzierbar. Es empfiehlt sich daher, die Methode „zu erfahren“. Zu diesem Zweck biete ich unverbindliche Erstgespräche an, die ein Kennenlernen und Erleben des Settings ermöglichen.